Mathematik-Wettbewerbe und Pluskurs Mathematik

Konzept der Pluskurse am Vormittag

Auch in diesem Schuljahr bietet das Ammersee-Gymnasium Vormittagskurse zur Begabungsförderung an. Es handelt sich um die Fortsetzung eines Modellprojekts zur Weiterentwicklung des Gymnasiums, das vom bayerischen Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) unterstützt wurde. Eine Broschüre des ISB informiert über unser Projekt (S.32-33) sowie weitere, an anderen bayerischen Gymnasien erprobte Konzepte.

Die Einrichtung ambitionierter Pluskurse scheitert häufig daran, dass geeignete Schülerinnen und Schüler neben ihren vielen anderen Verpflichtungen keine Zeit am Nachmittag für einen anspruchsvollen Wahlunterricht finden. Daher soll ihnen ermöglicht werden den regulären Unterricht ihrer Klasse am Vormittag zu verlassen, um an einem Kurs zur Begabtenförderung teilzunehmen.

Für die Teilnahme an anspruchsvollen mathe­matischen Schülerwettbewerben benötigen auch begabte Schülerinnen und Schüler ein Repertoire an Herangehensweisen und Beweistechniken, das im regulären Unterricht zu wenig entwickelt werden kann. Im Pluskurs Mathematik sollen sich die Teilnehmer zunächst mit unterschiedlichen Lösungsstra­tegien für mathematische Problem­stellungen beschäftigen, um diese an Wettbewerbsauf­gaben aus früheren Jahren zu erproben. Ziel des Kurses sind unter anderem erfolgreiche Teilnahmen am Landes- bzw. Bundeswettbewerb Mathematik, der Mathematik-Olympiade und dem Bolyai-Teamwettbewerb.

Die folgenden Artikel zeigen die Erfolge der individuellen Begabungsförderung. Viele Pluskurs-Teilnehmer erzielten herausragende Ergebnisse in landes- und bundesweiten Wettbewerben.

Teilnahme am Tag der Mathematik an der Uni Augsburg

Am Samstag, 02.03.2024, fand der Tag der Mathematik an der Universität Augsburg statt, an dem auch 29 interessierte Schülerinnen und Schüler des ASG mit Begleitung durch Herrn Leesch, Frau Rotheigner und Herrn Reiter teilnahmen. In Dreier- oder Viererteams durften die Schülerinnen und Schüler Aufgaben bearbeiten, die in diesem Jahr unter dem Motto Albert Einstein standen, der 2024 seinen 145. Geburtstag gefeiert hätte. Nach dem Wettbewerb konnten die Schülerinnen und Schüler aus einer Vielzahl interessanter Vorträge und Workshops zwei Veranstaltungen auswählen. Sie hatten beispielsweise die Möglichkeit, einen Workshop zum Thema „Zaubern mit Pralinen“ oder einen Vortrag zum Thema „Die wundersame Welt der unendlich großen Zahlen“ zu besuchen. Den Abschluss des Tages bildete die von allen schon sehnsüchtig erwartete Preisverleihung, bei der unsere Schülerinnen und Schüler aus der 9. und 10. Jahrgangsstufe einen der ersten Preise gewinnen konnten. Es musste aber keiner der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit leeren Händen nach Hause fahren, da sich jeder über ein kleines Überraschungsgeschenk freuen durfte.

Tolle Erfolge im Schuljahr 2023/24

Nachdem vor allem die Schülerinnen und Schüler des Mathe-Pluskurses von Dezember 2023 bis Februar 2024 wieder an einigen Wettbewerbe teilgenommen hatten, fand am 21.3. eine große Preisverleihung statt. Herr Lippl konnte zahlreiche Urkunden verteilen, Frau Rudat-Sieber stand wie in den letzten Jahren dankenswerterweise mit Kioskgutscheinen bereit und Herr Reiter hatte T-Shirts, Knobelspiele und Buchpreise dabei.

Bei der Mathematik-Olympiade hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer ersten Runde im Herbst vier Aufgaben zuhause zu bearbeiten. Anschließend durften sie einen ganzen Vormittag lang in der Schule an der zweiten Runde teilnehmen. Die Aufgaben der zweiten Runde waren schon sehr anspruchsvoll, doch einigen gelang sogar die Weiterleitung in die dritte Runde: Áron Csuhaj erreichte mit einem 1. Preisrang die Einladung nach Augsburg, wo er mit einem sehr erfreulichen 2. Preis sein Können unter Beweis stellte. David Hörhammer wurde mit einem 3. Preis nach Würzburg eingeladen, wo er erneut einen 3. Preis erreichte. Auch Elisa Engelmann war mit ihrem 2. Preis in der 1. Runde sehr erfolgreich.

„Zwischendurch“ gab es noch das Angebot am Landes- oder sogar am Bundeswettbewerb Mathematik teilzunehmen. Maria Steininger erreichte einen hervorragenden 1. Preis in der ersten Runde des Landeswettbewerbs und verpasste in der 2. Runde nur ganz knapp den Einzug in die dritte Runde. Im Januar war Teamarbeit gefragt: Beim ungarischen Bolyai-Wettbewerb ist eine gute Gruppenstrategie entscheidend, um die zum Teil sehr kniffligen Problemstellungen in knapper Zeit zu bearbeiten. Die Viererteams vom ASG waren wie in den vergangenen Jahren äußerst erfolgreich. Besonders taten sich die Teams „ASG 10“, bestehend aus Romea Rosenbaum, Maria Steininger, Tobias Letzel und Yannik Duplitzer (sowie Christian Eberhardt als Ersatzkandidat) mit einem 5. Platz, und die „Algebra-Assassinen“, bestehend aus Julia Thoma, Katharina Töpfer, Valentina Wimmer und Konstantin Stöckl mit einem 3. Platz in der Region Bayern/Thüringen hervor.

Europa-Finale in Budapest knapp verpasst

Traditionell nehmen die Schülerinnen und Schüler des Mathematik-Pluskurses an einer Vielzahl an Mathematik-Wettbewerben teil, darunter der Bolyai-Team-Wettbewerb, die Mathematik-Olympiade und der Landeswettbewerb Mathematik. Auch im Schuljahr 2022/23 sind dabei hervorragende Ergebnisse erzielt worden.

Im ungarischen Bolyai-Wettbewerb waren die meisten Teams vom ASG unter den deutschlandweit erfolgreichsten Teilnehmern. Maria Steininger, Romea Rosenbaum, Tobias Letzel und Christian Eberhardt aus der 9. Jgst. errangen nicht nur in der Region Bayern/Thüringen den ersten Platz unter über hundert teilnehmenden Teams, sie wären sogar fast in das Finale nach Budapest eingeladen worden. Nur ein anderes Team erreichte deutschlandweit ein knapp höheres Ergebnis.

Und eine weitere ASG-Gruppe erzielte in Bayern und Thüringen den ersten Platz: Leonie Heining, Elias Evers, Constantin Fleischer und ein weiterer Schüler aus der Q12 nahmen noch ein letztes Mal teil, und wie in vielen früheren Jahren erneut mit einem beeindruckenden Resultat! Doch auch die anderen Gruppen zeigten beim Lösen der schwierigen Problemstellungen in knapp bemessener Zeit, dass sie hervorragend im Team zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen können: Die Achtklässler Moritz Eichhorn, Phillip Gall, Lorenz Giese und Lucas Marin belegten in der Ländergruppe den 3. Platz, Martin Steininger, Luisa Olzowy, Elpida Georgiadou und ein weiterer Schüler den 5. Platz. Ein anderes Team aus der 8. Jgst. und zwei Teams aus der 10. Jgst. konnten mit ihren Resultaten ebenfalls sehr zufrieden sein.

Während es beim Bolyai-Wettbewerb auf Teamarbeit ankam, konnten bei der Mathematik-Olympiade die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom ASG in zwei bzw. drei Runden einzeln unter Beweis stellen, dass sie mit großem Durchhaltevermögen und hoher Konzentration mathematische Fragestellungen erfolgreich bewältigen. Nach einer durchwegs erfolgreichen ersten Runde in „Heimarbeit“ stand am 9. November eine vierstündige Klausur auf dem Programm. Die Preisträger vom ASG waren:

2. Preise: Martin Steininger, ein weiterer Schüler der 6. Jgst.

3. Preise: Elpida Georgiadou, Valentin Öttl, Lucas Marin, Tobias Letzel, Konstantin Stöckl

Martin, Elpida, ein weiterer Schüler der 6. Jgst. und Konstantin erreichten dadurch sogar die Landesrunde des Wettbewerbs, bei der sogar einer der Schüler mit einem beeindruckenden 1. Preis ausgezeichnet wurde.

Maria Steininger zeigte schließlich als Teilnehmerin des Landeswettbewerbs Mathematik ein so hervorragendes Ergebnis, dass sie infolgedessen zu einem mehrtägigen Mathematik-Seminar für besonders begabte Mädchen eingeladen wurde. Allen Preisträgerinnen und Preisträgern gratulierte Herr Lippl bei einer Verleihung der Urkunden und Sachpreise ganz herzlich, und Frau Rudat-Sieber ließ es sich erneut nicht nehmen, einige Gutscheine für den Kiosk des ASG an die erfolgreichsten Schülerinnen und Schüler zu verteilen.

Preisverleihung 2022/23

„Würzburg am Ammersee“ – Tolle Erfolge in Mathe-Wettbewerben

Auch wenn die Durchführung von Mathematik-Wettbewerben im ersten Halbjahr des Schuljahrs 2021/22 erneut durch die Corona-Pandemie erschwert wurde, haben die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler des Ammersee-Gymnasiums hervorragend abgeschnitten. Zwar musste Würzburg kurzerhand an den Ammersee verlegt werden: Die Landesrunde der Mathematik-Olympiade konnte nicht zentral stattfinden und musste leider ein weiteres Mal „vor Ort“ ausgetragen werden. Doch das schmälerte nicht das Engagement, die Durchhaltekraft und die Begeisterungsfähigkeit für mathematische Problemstellungen seitens unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Auch wenn der ungarische Bolyai-Wettbewerb zu den weniger bekannten Veranstaltungen zählt, stellt er für die beteiligten Teams einen Höhepunkt dar: Gemeinsam an kniffligen Aufgaben zu tüfteln, macht einfach Spaß, und so konnte der Wettbewerb glücklicherweise mit Abstand, Masken und Lüften in diesem Jahr wieder „live“ vor Ort durchgeführt werden.

Dass zudem Tobias Letzel und Lucas Marin zur Spitzenförderung Mathematik in Bayern eingeladen wurden und jeweils eine Woche in St. Engelmar verbringen durften, zeigt eindrucksvoll, wie zahlreich besondere mathematische Begabungen am Ammersee-Gymnasium zu finden sind.

In einer Preisverleihung in der letzten Woche vor den Faschingsferien konnten Herr Lippl und Herr Reiter somit zahlreiche Preise, Urkunden und Ehrungen verteilen. Auch Frau Rudat-Sieber bewunderte die erzielten Leistungen, und ließ es sich nicht nehmen, an alle Preisträgerinnen und Preisträger Schokolade zu verteilen.

Hier die Ergebnisse im Einzelnen:

In der Regionalrunde der Mathematik-Olympiade wurden folgende Platzierungen erzielt:
Erster Preisrang: Maximilian Gleiser
Zweiter Preisrang: Katharina Töpfer
Dritter Preisrang: Lucas Marin, Tobias Letzel, Konstantin Stöckl, Constantin Fleischer, Michael Sigl
Außer den beiden letztgenannten wurden die Preisträger zur Landesrunde eingeladen.

Beim Bolyai-Team-Wettbewerb stammten in der Region Bayern/Thüringen jeweils die folgenden Preisträger vom ASG:
2. Platz in Jgst. 7: Anton Mallaun, Fritz Wimmer und zwei weitere Schüler
3. Platz in Jgst. 9: Konstantin Stöckl, Katharina Töpfer, Valentina Wimmer und eine weitere Schülerin
3. Platz in Jgst. 11: Elias Evers, Constantin Fleischer, Leonie Heining und ein weiterer Schüler

Damit ist die Reihe an Möglichkeiten, sich mit seinen mathematischen Fähigkeiten zu messen und bei Erfolg schöne Preise zu gewinnen, für dieses Schuljahr noch nicht zu Ende: Die Veranstaltung mit der größten Teilnehmerzahl ist wie immer der Känguru-Wettbewerb, der Mitte März stattfinden wird, und an dem sich mehr als die Hälfte der Schülerinnen und Schüler des ASG beteiligen werden. Erfreulicherweise kann auch dieser wieder einmal gemeinsam vor Ort ausgetragen werden, statt wie in den letzten Jahren einsam vor den Bildschirmen!

Der Pluskurs Mathematik in Corona-Zeiten: Maximilian Gleiser erreicht Bundesrunde

Im zweiten Halbjahr des Schuljahrs 2019/20 musste der Pluskurs Mathematik Corona-bedingt pausieren.

Mathematik-Wettbewerbe, die im ersten Schulhalbjahr stattgefunden haben, konnten jedoch vor der Schulschließung noch durchgeführt werden. Dabei waren nicht nur die Teilnehmer des Pluskurses Mathematik beteiligt, sondern auch weitere Schülerinnen und Schüler des ASG.

Schon im Herbst startete die diesjährige Mathematik-Olympiade mit der Regionalrunde, bestehend aus einem Hausaufgaben- und einem Klausur-Wettbewerb. Vier der Teilnehmer vom ASG, Maria Steininger, Tobias Letzel, Katharina Töpfer und Maximilian Gleiser, erreichten dabei die Landesrunde und wurden nach Augsburg bzw. Passau eingeladen. Dort hatten sie die Gelegenheit, sich mit den besten Mitstreitern aus ganz Bayern zu messen. Auch Leopold Kögl und Michael Sigl waren in den ersten Runden sehr erfolgreich. Katharina Töpfer hat darüber hinaus in diesem Schuljahr ein Seminar in Pleinfeld im Rahmen der Spitzenförderung Mathematik in Bayern besuchen dürfen, zu dem nur besonders begabte Schülerinnen und Schüler eingeladen wurden.

Maximilian Gleiser ist aufgrund seiner herausragenden Leistung in die Auswahl für die Bundesrunde gelangt. Corona-bedingt konnte diese nicht zentral veranstaltet werden. Maximilian durfte die beiden Wettbewerbs-Klausuren vor Ort am ASG bearbeiten. Diese Möglichkeit erhielten jahrgangsstufenübergreifend in Bayern nur 15 Schülerinnen und Schüler, was die Leistung eindrucksvoll in Perspektive setzt.

Manche Pluskurs-Teilnehmer nahmen sich darüber hinaus noch Zeit, zum Landeswettbewerb Mathematik anzutreten. Besonders erfolgreich gelang dies Constantin Fleischer, der zur zweiten Runde zugelassen wurde und sich mit noch anspruchsvolleren Problemstellungen auseinandersetzen durfte.

Am meisten Spaß macht den Schülerinnen und Schülern aber die Zusammenarbeit im Team: Beim ungarischen Bolyai-Wettbewerb können 3er- und 4er-Gruppen antreten, um gemeinsam 14 mathematische Knobelaufgaben in nur 60 Minuten möglichst gut zu lösen. Auch dabei schlugen sich die ASG-Schülerinnen und ASG-Schüler wieder sehr erfolgreich: In der bayrisch-thüringischen Konkurrenz wurden von allen Gruppen Plätze im oberen Viertel belegt, das bewährte Team um Maximilian Gleiser, Sebastian Lempik und Michael Sigl belegte sogar einen zweiten Platz unter weit über 100 teilnehmenden Teams. Allen Preisträgern einen herzlichen Glückwunsch!

Silber für ASG-Team im internationalen Finale 2018 in Budapest

Vier Schüler des Ammersee-Gymnasiums, Lukas Franke, Maximilian Gleiser, Sebastian Lempik und Michael Sigl, haben 2018 den zweiten Platz im internationalen Finale des Bolyai-Mathematikwettbewerbs erzielt. Nachdem sie sich bereits zu Beginn des Jahres als erfolgreichstes deutsches Team in ihrer Altersstufe qualifiziert hatten, stellten sie ihre mathematischen Fähigkeiten auch in der Endrunde am 23. Juni in der ungarischen Hauptstadt unter Beweis.

Lukas Franke, Sebastian Lempik, Maximilian Gleiser und Michael Sigl im internationalen Finale in Budapest
Kursleiter Stefan Reiter mit dem erfolgreichen Team

Teilnehmer aus Rumänien, Österreich, Ungarn und Deutschland traten in Budapest jeweils in Vierer-Teams gegeneinander an. Um besonders erfolgreich zu sein, mussten die Schüler nicht nur anspruchsvolle logische und geometrische Problemstellungen bewältigen, sondern sich im Team auch mit ihren Stärken ergänzen und jeweils auf gemeinsame Lösungen einigen. Das gelang den vier Dießener Klassenkameraden wieder so gut, dass sie sich schließlich nur dem ungarischen Team geschlagen geben mussten.

Die Aufregung steigt: Das internationale Finale beginnt

Als Vize-Europameister in ihrer Altersgruppe erhielten sie Silber-Medaillen, Sachpreise und eine Ehrung durch einen Staatssekretär aus der ungarischen Regierung in einer stimmungsvollen Abschlussveranstaltung.

Der wichtigste Preis war aber bereits die Einladung in die ungarische Hauptstadt gewesen: Zusammen mit den Schülermüttern Frau Gleiser und Frau Stegmüller, welche das ASG-Team dankenswerter Weise begleiteten und eine erste Stadtführung organisierten, und mit Herrn Reiter, dem Betreuer des Mathematik-Pluskurses am Ammersee-Gymnasium, erlebten die Schüler ein abwechslungsreiches Wochenende. Dank großzügiger Unterstützung durch den Förderverein des ASG und durch das bayerische Staatministerium für Unterricht und Kultus konnte die Reise finanziert werden.

Alle Teilnehmer des internationalen Finales im ungarischen Parlament

Die Veranstalter des nach einem ungarischen Mathematiker benannten Wettbewerbs, vor allem Lehrkräfte aus Ungarn und Deutschland, wollen die Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen europäischen Ländern mit besonderer mathematischer Begabung nicht nur fördern, sondern für die Jugendlichen aus Mittel- und Osteuropa auch Kontaktmöglichkeiten schaffen. Deshalb wurde in Budapest ein Rahmenprogramm mit interessanten Unternehmungen wie einer Führung durch das ungarische Parlament, dem Besuch eines Wissenschaftsmuseums oder einer Tretkutschenfahrt auf der Margareteninsel geboten.

So kehrten die vier Achtklässler erschöpft, aber mit unvergesslichen Eindrücken an den Ammersee zurück, und bereits jetzt mit dem festen Vorsatz, im nächsten Jahr wieder erfolgreich an dem Wettbewerb teilzunehmen, um ein weiteres Mal zum Finale nach Budapest eingeladen zu werden.

Großer Wettbewerbserfolg im Schuljahr 2017/18: ASG-Team ist Bundessieger!

 „Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit ist ein ganz zentraler Wert unseres Lebens.“ lautet das Motto des Internationalen Mathematik- Teamwettbewerbs „Bolyai“ mit weit über 100 000 Teilnehmern in ganz Mitteleuropa. Während sich bei anderen Wettbewerben im Fach Mathematik Einzelkämpfer auf die Suche nach Lösungen machen, steht bei dem aus Ungarn stammenden Bolyai-Wettbewerb das Teamwork im Vordergrund. Ohne eine funktionierende Zusammenarbeit von jeweils vier Schülern wären 14 schwierige Aufgaben innerhalb von 60 Minuten auch gar nicht lösbar. Ob Zahlenknobeleien, logische Probleme, Geometrieaufgaben oder Streichholzrätsel: Die Teams müssen jeweils die richtigen unter fünf Lösungsmöglichkeiten finden. Dass jeweils eine, zwei oder auch alle Optionen richtig sein können, sorgt für einen besonderen Reiz.

In der ersten Runde des diesjährigen Bolyai-Wettbewerbs, der Mitte Januar stattfand, haben sich sieben Teams vom Ammersee-Gymnasium aus den Jahrgangsstufen 5 bis 9 dieser Herausforderung gestellt. Eine der Vierergruppen, bestehend aus den Achtklässlern Lukas Franke, Maximilian Gleiser, Sebastian Lempik und Michael Sigl (Foto), hat sich ganz besonders erfolgreich geschlagen: Sie erzielte den ersten Platz unter allen Teams ihrer Altersgruppe in ganz Deutschland und erhielt eine Einladung zur internationalen Finalrunde, die im Juni in Budapest stattfinden wird.