Das Thema Plastikmüll und seine verheerende Auswirkungen auf unsere Umwelt beschäftigte die beiden Schülerinnen Marlene Geissler und Lena Haberl (beide 6b). Um auf das Problem aufmerksam zu machen, entschieden sie sich dafür, an einem individuellen Schülerprojekt teilzunehmen und schlugen einen ungewöhnlichen und gleichzeitig kreativen Weg ein. Beim 68. Europäischen Wettbewerb mit dem Rahmenthema „Digital EU and you“ wählten sie eine Aufgabe aus, bei der sie angesichts der Problematik von Fake News der Jury „einen Bären aufbinden“ sollten. Das Ergebnis: eine achtseitige digitale Fake News Zeitschrift, die mit Fakten zum Thema Plastikmüll auftrumpft, diese aber so beschönigend und auch zynisch deutet, dass Leserinnen und Leser meinen könnten, Plastik sei ein elementares Gut für uns Menschen und unsere Umwelt. Dieser Beitrag überzeugte die Landesjury so sehr, dass er zur Bundesjury weitergeleitet und schließlich mit einem Bundespreis prämiert wurde. Die beiden Schülerinnen durften sich über einen Geldpreis in Höhe von 50 Euro freuen. Die Preisverleihung fand aufgrund der unsicheren Pandemie-Entwicklung leider nicht im Rahmen einer zentralen Präsenzveranstaltung statt. Stattdessen wurden die Urkunden von Schulleiter Alfred Lippl überreicht.
Andrea Spindler

Foto von links: Betreuerin Andrea Spindler, Marlene Geissler, Lena Haberl, Schulleiter Alfred Lippl